Beethoven Around the World-Compl.String Quartets

Kurzbeschreibung

Ein Beethovenzyklus für das 21. Jahrhundert:
Beethoven around the World mit dem Quatuor Ébène

Der runde Geburtstag von Ludwig van Beethoven gibt Anlass zu einem besonderen, nachhaltigen künstlerischen Dokument: Der vollständigen Einspielung sämtlicher Streich-quartette durch das Quatuor Ébène – aufgenommen kurz vor und während des Jubiläums-jahres 2020 im Rahmen der Tournee Beethoven around the World, die im September 2019 in Wien begann und das  französische Streichquartett durch 21 Länder Europas, Afrikas, Amerikas, Asiens und Australien führte. Das Ganze wurde begleitet von der Produktion nicht nur der Audioaufnahmen, sondern auch eines informativen Dokumentarfilms, der das einzig-artige Quartett – welches im Beethoven-Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert – begleitet.
Mit Beethoven schlägt das Quartett ein neues Kapitel in seiner Aufnahmegeschichte auf. Zwar hat es schon 2014 in New York mit einem Zyklus der Beethoven-Quartette begeistert, doch in den letzten Jahren prägten neben erfolgreichen Alben mit Musik aus anderen Epochen des Klassikrepertoires auch Crossover-Produktionen seine Diskografie. Es ist also eine eher außergewöhnliche Vorge-schichte, die das Ensemble mit Beethoven nun wieder in den tiefsten Kern des Klassikrepertoires geführt hat. Mit seinen 16 Streichquartetten hat der Komponist die ganze Quartettgattung aus den Grenzen einer eher häuslichen Musik zu einem großen Genre gemacht – von den Anfängen im Schatten großer Vorgänger wie Mozart oder Haydn bis hin zu seinen formsprengenden visionären Spätwerken, in denen er die Möglichkeiten der Musik selbst neu definierte. Zusammen mit dem Film bilden die Früchte von Beethoven around the World ein geschichtsträchtiges Dokument der Beethoven-Interpretation im 21. Jahrhundert, an dessen Beginn sich das Quatuor Ébène zusammenfand.

Rezension

Weltklasseniveau –3sat

die zurzeit wohl beste Gesamtaufnahme der Beethoven-Quartette –RBB Kultur

Man kann Beethoven sicherlich anders spielen. Aber besser nicht. Und ergreifender schon gar nicht. –Hamburger Abendblatt