In seiner Werksammlung x26#34;Terpsichorex26#34;, benannt nach der Muse des Tanzes in der griechischen Mythologie, sammelte der deutsche Komponist Michael Praetorius (1571-1621) alle gĂ€ngigen Tanz-Hits seiner Zeit und arrangierte sie fĂŒr Instrumentalensemble. Die Sammlung von 312 TĂ€nzen, die 1612 in WolfenbĂŒttel herausgegeben wurde, ist erstaunlicherweise nahezu komplett in Vergessenheit geraten. Nun prĂ€sentiert die Capella de la Torre unter der Leitung von Katharina BĂ€uml eine Auswahl der besten Werke aus x26#34;Terpsichorex26#34; – Musik, die auch heute noch die FĂŒĂe zum Wippen bringt. Zum 450. JubilĂ€um von Michael Praetorius hat das Ensemble aus der x26#34;Terpsichorex26#34; Branslen, Couranten, Ballette, Pavanen und Galliarden – so hieĂen die TĂ€nze der damaligen Zeit – ausgewĂ€hlt und bringen sie durch die Kombination von historischen Blasinstrumenten mit Laute und Orgel auf ganz neue Weise zu Gehör. Musik und die passenden Bewegungen bedingen und beeinflussen sich im Programm gegenseitig; Improvisationen wechseln sich mit aufgeschriebenen SĂ€tzen ab. Neben Werken von Praetorius sind auf dem Album auch fröhlich-tĂ€nzerische StĂŒcke von anderen Komponisten der damaligen Epoche zu hören, wie zum Beispiel von Claude Le Jeune, Thoinot Arbeau, Adrien le Roy und Clement Jannequin. Mit x26#34;Praetorius Dancesx26#34; transportieren Katharina BĂ€uml und ihr Ensemble x26#34;tĂ€nzerischex26#34; GefĂŒhle und Stimmungen ĂŒber alle Zeiten hinweg bis in die Gegenwart – in einer farbenreichen und ĂŒberaus zeitgemĂ€Ăen AuffĂŒhrung.