The Berlioz Experience
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Das “Who’s who” der Weltstars trifft sich zum 200. Geburtstag von Hector Berlioz (1803-1869) auf diesem 10-CD-Set: Te Kanawa, von Otter, Pollet, Aler, Allen, Araiza, Boulez, Abbado und Maazel sind nur einige davon. Herold en Italie, Roméo et Juliette, La Damnation de Faust, das Requiem und verschiedene Lieder, u. a. das wunderschöne “Les Nuits d’été”, das ist nur eine Auswahl von vielen Höhepunkten in dieser dicken Box.
Zu Beginn steht die frühe Symphonie fantastique (1830). Berlioz kokettiert hier schon gehörig mit Dramatik und Leidenschaft. Myung-Whun Chung dirigiert das Orchestre de L’Opera Bastille mit klarer Linie und schält einen zwar romantischen, aber nicht allzu schwelgerischen Klang heraus. Julia Hamari als Juliette (Mezzo), Jean Dupouy als Roméo (Tenor) und José van Dam als Laurence (Bass) brillieren in Roméo et Juliette, einer “Dramatischen Symphonie” mit Chören und Gesangssoli. Seigi Ozawa zaubert unendliche Schattierungen und treibt das Boston Symphony Orchestra zu Höchstleistungen. Nach u. a. dem sehr schwermütigen Requiem, in dem Pavarotti im “Sactus” ein bemerkenswert schwieriges Solo unter der Stabführung von James Levine hinschmettert, versammelt sich bei La Damnation de Faust abermals die Crème de la Crème: Domingo (Faust), Fischer-Dieskau (Mephistofélès) und Yvonne Minton (Marguerita) u. a. singen auf höchstem Niveau. Barenboim führt das Orchestre de Paris gewohnt souverän und einfallsreich.
Wenn da nicht zwischendrin “Rêverie et caprice” für Violine und Orchester wäre, das der Geiger Itzhak Perlman überragend interpretiert, würden die drei letzten CDs ausnahmslos dem Lied gehören. Nur dem Lied? “La Mort de Cléopâtra”, eine “lyrische Szene” für Sopran (Jessye Norman) und Orchester, schwankt zwischen Kantate, Oper und Lied. Nicht nur hier bewies Berlioz melodische Erfindungskraft und Mut zum Sprengen von konventionellen Fesseln. –Rudolf Kamm
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