Jung, frech, hochkarätig: The Philharmonics: 2007 von namhaften Orchestermusikern gegründet, verbinden „The Philharmonics“ die unterschiedlichsten musikalische Stile zum Ganzen. Sie spielen klassische Werke und haben große orchestrierte Orchesterstücke mit verblüffendem Effekt arrangiert. Das junge Ensemble ergründet die Wurzeln der Klassik in der Volksmusik Wiens, des Balkans und in der Klezmer- und Zigeunertradition (die man damals noch so nennen durfte) und überschreiten die Grenzen europäischen Musizierens mit Tango und Latin Jazz. Die personelle Zusammensetzung des Ensembles steht exempla¬risch für das Konzept der Formation und für die multikulturelle Qualität der Wiener Philharmoniker. Der Slowake Tibor Kovác, ein markanter, unübersehbarer Vorgeiger der Wiener Philharmoniker und ein Virtuose mit Auftritten auf mehreren Kontinenten. Der Geiger Shkëlzen Doli wird als Experte der autochthonen Musik Südosteuropas und des Levante auf der ganzen Welt geschätzt; der Bratschist Thilo Fechner ein nam¬hafter Kammermusiker; der Cellist Stephan Koncz, mittlerweile bei den Berliner Philharmonikern, und der philharmonisch-dynastisch gesegnete Soloklarinettist Daniel Ottensamer entstammt einer Wiener Familien mit ungarischen Ingredienzien. Der in Budapest geborene Ödön Rácz ist Mitglied einer Familie renommierter Bassisten und Solokontrabassist der Wiener Philharmoniker. Der slowakische Pianist František Jánoška schließlich – ein fulminanter, stilsicherer Improvisator und Solist – ergänzt das Ensemble, dem in dieser Formation und Eigenart Einzigartigkeit zugestanden werden darf.
