Umzug: So gelingt der Transport des Kühlschranks

Ein Umzug ist kein leichtes Unterfangen: wochenlange Planungen, sorgsames Verpacken und letztlich das Organisieren des Transports – keine leichten Aufgaben. Während das Hab und Gut problemlos in Kartons und Kisten verstaut werden kann, gestaltet sich der Transport des Kühlschranks meist aufwendiger. Damit beim Transport nichts schiefgeht, sind einige Vorbereitungen notwendig, die wir hier vorstellen.

Umzug mit Kühlschrank: Die richtige Vorbereitung

Bevor es ans eigentliche Verpacken und Transportieren geht, ist eine gründliche Vorbereitung des Kühlschranks vonnöten. Beginnen Sie rechtzeitig damit, alle Lebensmittel und alle beweglichen Teile herauszunehmen. Bei einer Kühl-Gefrier-Kombination sollte das Tiefkühlfach vorab abgetaut und die enthaltenen Lebensmittel auf Kühltaschen verteilt werden. Bei dieser Gelegenheit können abgelaufene Lebensmittel auch gleich entsorgt werden.

Kühlschrank gründlich reinigen

Nachdem der Kühlschrank leergeräumt ist, sollte er gründlich gereinigt werden. Dadurch kann er dann in der neuen Wohnung direkt aufgestellt, angeschlossen und wieder befüllt werden. Von außen genügt es, mit einem feuchten Lappen Staub und anderen Dreck wegzuwischen. Anschließend sollte auch der Innenraum sorgfältig gesäubert werden, insbesondere die Ecken, Kanten sowie die Gummidichtung der Tür. Je nach Alter des Kühlschranks können dabei auch kleinere Beschädigungen auffallen. Auf fixpart.de können Dichtungen, Einlegeböden & Co. ganz einfach für kleines Geld nachbestellt werden.

Den Kühlschrank richtig verpacken

Falls noch nicht geschehen, sollten spätestens jetzt alle losen Teile entfernt werden, damit diese sich beim Transport nicht lösen und kaputtgehen. Damit die Tür während des Transports nicht aufspringt, kann diese mit etwas Malerkrepp befestigt werden. Alternativ können auch befüllte Umzugskartons davor gestellt werden. Besonders empfindlich ist die Rückseite des Kühlschranks, denn hier befinden sich für gewöhnlich die Kühlrippen, die dafür sorgen, dass der Kühlschrank seinem Namen alle Ehre macht. Diese sollten mit einem Stück Karton, Luftpolsterfolie oder einem alten Laken abgedeckt werden. Selbiges gilt auch für den Rest des Kühlschranks, um Kratzer beim Tragen und Transportieren zu vermeiden.

Den Kühlschrank in den Lieferwagen bugsieren

Je nach Größe des Kühlschranks und der Bauweise des Treppenhauses (falls vorhanden), kann sich das Tragen des Kühlschranks als schwierig erweisen. Idealerweise sollte der Kühlschrank nämlich so gerade wie möglich getragen werden. Eine Sackkarre kann ebenfalls hilfreich sein, um den Kühlschrank nicht zu sehr in Seitenlage zu bringen.

Den Kühlschrank im Transporter richtig platzieren

In aufrechter Position sollte der Kühlschrank auch im Lieferwagen Platz finden. Transporte mit dem eigenen, wenn auch großen, Pkw, sodass der Kühlschrank hingelegt werden muss, sind nicht empfehlenswert. Sollte der Lieferwagen zu klein sein, kann der Kühlschrank auch auf die Seite gelegt werden. In keinem Fall sollte er auf den Kühlrippen aufliegen, da diese dadurch beschädigt werden können. Mit Hilfe von Gurten und anderen sperrigen Möbeln kann der Kühlschrank dann in seiner Position fixiert werden, sodass er während der Fahrt nicht umfällt. Ratsam ist es außerdem, den Kühlschrank zuletzt ein- und als Erstes wieder auszuladen. Dadurch bleibt in der neuen Wohnung ausreichend Platz zum Rangieren, ohne dass Kisten oder Kleinteile den Weg blockieren.

Den Kühlschrank nach dem Umzug wieder anschließen

Ein weiterer Grund, warum der Kühlschrank möglichst als Erstes in der Wohnung Einzug halten sollte, ist der, dass sich während des Transports Öl und Kühlmittel miteinander vermischen, besonders bei seitlichem Transport. Damit sich alle Flüssigkeiten wieder trennen, sollte er daher mindestens zwei bis drei Stunden stehen gelassen werden, ohne ihn an den Strom anzuschließen. Ist der Kühlschrank im Liegen umgezogen, sollten zehn bis zwölf Stunden oder sogar noch länger gewartet werden. Ein zu frühes Anschließen könnte zu einem Motorschaden führen, wodurch der Kühlschrank irreversibel Schaden nimmt und der Transport somit umsonst wäre.

Solange sich der Kühlschrank vom Transport erholt, kann in Ruhe mit den restlichen Möbeln weitergemacht werden. Spätestens nach der ersten Nacht in der neuen Umgebung steht das gute Stück dann wieder wie gewohnt zur Verfügung und kann bedenkenlos an den Strom angeschlossen und eingeräumt werden.

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