Kurzbeschreibung
Der finnische Komponist Jean Sibelius träumte eigentlich davon, Violinvirtuose zu werden, was ihm jedoch nicht gelang. Sein einziges Violinkonzert entstand 1903. Er war damit nach der Uraufführung im Februar desselben Jahres aber nicht zufrieden und arbeitete weiter daran. Die geänderte Version wurde zwei Jahre später in Berlin unter Richard Strauss aufgeführt. Es ist technisch ein sehr anspruchsvolles Werk, bei dem der Solist eine wahre Meisterleistung hervorzubringen hat. Sergey Khachatryan ist ein solch talentierter Violinist, der zusammen mit dem Orchester Sinfonia Varsovia und dem Dirigenten Emmanuel Krivine das Violinkonzert in d-moll, op. 47 meisterhaft für Naïve classique eingespielt hat. Aram Khachaturians Violinkonzert aus dem Jahr 1940 ist ebenfalls in d-moll und auf dieser CD zu hören. Sowohl Sibelius als auch Khachaturian haben ihrer Musik einen nationalen Klangcharakter verliehen. Khachaturians Konzert ist dem Violinisten David Oistrakh gewidmet. Es beinhaltet Klänge traditioneller armenischer Volksmusik kombiniert mit einer umfangreichen Orchestrierung. So ist es ein Beweis für die eigene musikalische Sprache des Komponisten.
Biographie der Mitwirkenden
Die Karriere des armenischen Violinisten Sergey Khachatryan begann im Jahr 2000, als der damals 15-Jährige den Louis Spohr Wettbewerb sowie den Internationalen Violinwettbewerb Jean Sibelius gewann. Dank Kurt Masur verfestigte sich seine Karriere. 2005 erhielt er als Preisträger im Rahmen des Königin Elisabeth Wettbewerbs die Stradivari-Violine „Huggin“ von 1708 als Leihgabe der Nippon Music Foundation. Sergey Khachatryan tritt als Solist mit einem breiten Repertoire auf und arbeitet mit den besten Orchestern der Welt zusammen: Berliner Philharmoniker, London Philharmonic Orchestra, New York Philharmonic Orchestra und vielen mehr.
Specification: Violinkonzerte
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