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DEC 4780651; DECCA – Inghilterra; Classica Orchestrale per violino
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Wie ein Ohrwurm aufpeppen, den man schon x-Mal gehört hat, den man nicht mehr los wird? Und dann noch ein Werk, das seinerzeit wüste Polemiken auslöste! “Tschaikowskys Violinkonzert bringt uns zum ersten Mal auf die schauerliche Idee“, wetterte der Kritikerpapst des 19. Jahrhunderts Eduard Hanslick, „ob es nicht auch Musikstücke geben könnte, die man stinken hört.” Heute ist das Violinkonzert eines der virtuosen “Schlachtrösser” schlechthin Doch es bleibt „eine technische Herausforderung”, wie auch Janine Jansen einräumt, schließlich galt es bei seiner Uraufführung als unspielbar. Denn die Violine wird hier nicht mehr gespielt, sondern “gezaust, gerissen, gebläut”. All dies kein Problem für Janine Jansen, die gemeinsam mit dem Mahler Chamber Orchestra und Daniel Harding nicht nur fast alles beherrscht, sondern auch über das Wichtigste bei diesem Repertoire verfügt: einen guten Geschmack. Denn die Verführung ins Gefällige und Sentimentale abzugleiten ist groß. Mit virtuosem Elan packt sie das Werk an und bleibt auch bei den technisch atemberaubenden Passagen und Drahtseilakte voll tiefer Empfindung. Das ist große Kunst. Dem Abgründig, Mysteriösen in Tschaikowskys Musik rückt sie damit nur bedingt etwas näher. Die dunklen Welten des Komponisten könnte vielleicht nur ein Künstler entschlüsseln, der zur Schwermut neigt, was man von der stets heiter und lieblich wirkenden Künstlerin nun (glücklicherweise) gar nicht behaupten möchte. – Teresa Pieschacón Raphael
Specification: Violinkonzert/Souvenir
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