The Diabelli Project

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Rudolf Buchbinder, einer der profundesten Beethoven-Kenner und -Pianisten, veröffentlicht im Jubiläumsjahr von Ludwig van Beethoven ein besonderes Album. The Diabelli Project umfasst neben Beethovens Meisterwerk, den kompletten Diabelli Variationen auch einen Kompositionsauftrag an 11 zeitgenössische Komponisten, darunter Max Richter, Lera Auerbach, Brett Dean, Toshio Hosokawa, Brad Lubman, Tan Dun, Jörg Widmann, die diese Diabelli Variation auf ihre Art und Weise neu deuten sollten.
Im Jahr 1819 hatte Anton Diabelli, Musikverleger und Komponist, die 32 Takte eines »Deutschen«, eines Vorläufers des Walzers, an mehr als ein halbes Hundert k.k. österreichische Komponisten geschick und sie gebeten, Variationen auf das Thema zu schreiben. Carl Czerny, Franz Schubert, Mozarts Sohn Franz Xaver, Johann Nepomuk Hummel und der kaum acht Jahre alte Franz Liszt lieferten. Ludwig van Beethoven nicht. Der wollte keinen »Schusterfleck« schreiben. Er ließ sich Zeit. Und schickte Diabelli 1823 mit den »33 Veränderungen über einen Walzer« ein Werk, das seine letzte abgeschlossene, große Klavierkomposition blieb und vom Dirigenten Hans von Bülow als »Mikrokosmos des Beethoven’schen Genius« gefeiert wurde. Rudolf Buchbinder, zu dessen ersten Einspielungen die Diabelli-Variationen gehörten, bezeichnete Beethovens Variationszyklus als eines der kompliziertesten Werke überhaupt, »technisch, geistig und physisch«, als einen »gewaltigen Berg, den man erklimmen muss«. Die Aufnahme des Projekts wird im März 2020 bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht. Im selben Monat findet die Uraufführung der elf Neukompositionen im Wiener Musikverein statt zusammen mit der Aufführung von Beethovens »Veränderungen« und einigen Werken aus Diabellis ursprünglichem Sammelband. Anschließend gehen Buchbinder und die Variationen auf Welttournee.
Beethoven ist gewissermaßen Buchbinders Lebensmensch geworden. Jahrzehntelang hat sich das 1946 geborene ehemalige Wunderkind (mit fünf Jahren kam Buchbinder auf die Wiener Musikhochschule, mit elf gab er sein Debüt im Musikverein) forschend und spielend intensiv gerade mit dem Beethoven’schen Sonatenzyklus beschäftigt. Seit Anfang der Siebziger hat Buchbinder die 32 Sonaten weltweit rekordverdächtige 50 Mal komplett absolviert. Je älter Buchbinder wird, je mehr er über Beethovens Klavierwerk weiß, desto freier wird er, desto freier fühlt er sich. Wissen, sagt Buchbinder, ist das Fundament und »je besser das Fundament, desto schöner kann man darauf aufbauen«. Manchmal, sagt Buchbinder über seine Beziehung zu Beethoven, »habe ich den Eindruck, er sitzt neben mir.«
„Eine neue „Diabelli“-Referenz
47 Jahre und rund einhundert konzertante Aufführungen liegen zwischen Buchbinders erster Einspielung von Beethovens Diabelli-Variationen und diesem digitalen Remake. Dem Diabelli-Projekt von 1973 folgt jetzt ein zweites, für das Buchbinder diesmal moderne „Tonsetzer“ von Rodion, Schtschedrin bis Lera Auerbach um ihre Sicht auf das knappe Thema Diabellis bat. Elf „new variations“ sind zusammengekommen, die jetzt mit acht alten Stücken den zweiten Teil des neuen „Beethoven Projects“ bilden. Eine glänzende Idee und nicht die schlechteste Art, Beethoven in seinem Jubiläumsjahr in die Gegenwart zu holen. (…) Doch das eigentliche Ereignis ist für mich die Beethoven-Neuaufnahme. Was damals schon pianistisch perfekt, aber doch eher glatt und leicht klang, hat jetzt auf fast dramatische Weise an Kontur und Gewicht gewonnen. Der Gestaltenkosmos dieses op. 120 ist vom reifen Buchbinder streng, charaktervoll, dicht und präzise bis ins geringste Detail mit echt Beethoven’schem Furor durchstürmt. Trotz vieler guter Vorgängeraufnahmen: Eine neue „Diabelli“-Referenz.“ Ingo Harden – FonoForum 06/20″
„Buchbinder ist ein rarer, echter Beethoven-Spieler. […] Buchbinder neigt zu einem klassizistischen Beethoven-Bild, an dem das Maß an Verzacktheit, an Unberechenbarkeit und ‚Arbeitsamkeit’ besticht. Mit einem wunderbar pointierten Ton, messerscharfen Stakkati und kongenialem Sinn für die Abruptheit der Werke verbindet er Leichtigkeit und sogar Humor. […]Rudolf Buchbinder empfiehlt sich (…) als der aktuell beste Beethoven-Pianist der Welt. […] 5 Sterne- großartig“
(RBB Kulturradio, 15.08.2011)

“Dieser Mann schafft es, dass man selbst als ‚Berufshörer’ in sattsam bekannten Standardwerken fasziniert Neues entdeckt. Und obwohl es sich ‚nur’ um eine Momentaufnahme handelt, darf dieses interpretatorische Polaroid bleibende Gültigkeit beanspruchen. Viel besser kann Klavierspiel nicht sein!”
(Rondo)

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