Selten wurde eine Einspielung mit so viel Spannung erwartet wie die erste CD von Igor Levit für Sony Classical. Von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als Jahrhundert-Talent gelobt, wagte sich der in Deutschland lebende junge Pianist gleich an Werke heran, die zu herausforderndsten überhaupt zählen: die späten Klaviersonaten von Beethoven.
Getragen von ĂĽberragendem Lob der Fachpresse wurde die CD ein sensationeller Erfolg. Noch nie erreichte ein Newcomer auf Anhieb Platz 46 der deutschen Longplay (Pop-) Charts und Platz eins der Klassik-Charts.
“Schon das klangliche Gestaltungsvermögen lässt aufhorchen: Bezaubernd, wie Igor Levit den lyrisch-zarten Kopfsatz von op. 110 erblĂĽhen lässt, mitreiĂźend, wie er im Finale der ‚Hammerklaviersonate’ stellenweise geradezu derb zupackt. Bei seinen Interpretationen scheint jedes Detail durchdacht zu sein, und emotional spĂĽrt man die Dringlichkeit, die diese Musik fĂĽr den 25-Jährigen hat. Einer der ĂĽberzeugendsten Beethoven-Pianisten der jungen Generation.” (Fono Forum)
“Wo er spielt, hinterlässt er VerblĂĽffte.” (DIE ZEIT)
“Ganz, ganz groĂźe Kunst” (Der Tagesspiegel)
“Virtuos, wild, elektrisierend” (SĂĽddeutsche Zeitung)
„Levit musiziert mit einer Selbstverständlichkeit und Natürlichkeit, die in Atem hält […]. Die Reife, mit der er zum Beispiel die sperrigste aller Beethoven-Sonaten, die Hammerklavier-Sonate spielt, ist verblüffend. […] Sein wunderbar abgerundeter, ausbalancierter, immer differenziert gestalteter Ton, sein Gespür für architektonische Dimensionen bei den anspruchsvollen Werken sind schlicht bestechend. […] So will man Beethoven hören.“
(NDR Kultur, 16.08.2013)
„Er ist ein Einzeltäter, zu jeder Zeit extrem: Für die Kunst des jungen Pianisten Igor Levit muss man gewappnet sein. Sie wirft existentielle Fragen auf und scheut auch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod nicht. Ein Glück, dass es solche Musiker gibt. […] Es ist eine brutale Schönheit, die hier aufreißt, die Wolken teilt und die Sonne dahinter versengt alles. Beethoven klopft mit diesen Sonaten ans Haus des Lebens, das klingt toll, das klingt hohl, das klingt verzweifelt […] – aber so, wie Levit das spielt, herrscht trotz allem keine Angst, er nimmt den Tod mit Bewunderung fast und mit Respekt, er spielt ihn jung.“
(Spiegel Online, 16.08.2013)
CD des Monats (Piano News 9/2013)
“Ab Takt 243 gerät die Fuge endgĂĽltig aus den Fugen. Es kracht, einige Achtel glĂĽhen, andere trillern noch, man sieht Ludwig van B.s zusammengebissene Zähne hinterm Visier, ehe rasch eine Idylle eingeblendet wird. So hört sich das an, wenn Igor Levit das Finale der Hammerklaviersonate spielt.”(Die Zeit, 02.10.2013)
“[Ein] fulminantes CD-DebĂĽt.” (Stern 34/2013)
Specification: Beethoven: The Late Piano Sonatas
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