Beethoven – Sämtliche Klaviersonaten 1 – 32 (limited deluxe Edition, 9CD)
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Kurzbeschreibung
Mit der Veröffentlichung der Gesamteinspielung aller 32 Beethoven-Klaviersonaten gelang Igor Levit ein sensationeller Auftakt für das Beethoven-Jahr 2020. Für Igor Levit war die Beschäftigung mit diesen 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven in den letzten 15 Jahren das wichtigste Projekt seines Lebens, das Ergebnis von Studium und Interpretation dieser Sonaten, die ihn fast sein halbes Leben lang beschäftigt haben. Kein anderer Komponist hat das Leben von Igor Levit so nachhaltig geprägt wie Ludwig van Beethoven, dessen Musik ihn praktisch jeden Tag begleitet, bei fast allem, was er tut. Die tiefgreifende Wirkung von Beethovens Werken, seitdem er Beethovens Missa solemnis im Alter von 13 Jahren hörte, hat Levits Sicht auf die gesamte Musikgeschichte geprägt und so war es auch kein Wunder, dass seine erste sensationelle und überaus erfolgreiche Einspielung für Sony Classical den späten Sonaten Beethovens gewidmet war, die ebenfalls Teil dieser Neuveröffentlichung sind. Sämtliche anderen 27 Sonaten hat Igor Levit für diese Veröffentlichung im Laufe der letzten drei Jahre neu eingespielt, auf den besten Steinway-Flügeln und in herausragenden Studiosälen. Den Hörer erwartet ein klangtechnisch und interpretatorisch fantastisches Beethoven-Erlebnis, welches einen vom ersten Ton in den Bann zieht, egal, ob es sich um die berühmte “Mondschein-Sonate”, die “Pathétique”, “Waldstein”, “Hammerklavier” oder die weniger berühmten Sonaten handelt. Die Gesamteinspielung erscheint zunächst in einer limitierten Deluxe-Edition mit 9 CDs in einem hochwertigen Schmuckschuber und einem Booklet mit Texten zu jeder der 32 Sonaten.
Rezension
Wo er spielt, hinterlässt er Verblüffte. –Die Zeit
Einer der überzeugendsten Beethoven-Pianisten der jungen Generation. –Fono Forum
Levit gibt die Sonaten auf Punkt und Komma vorbildlich wieder. So zeigte sich, dass er nur ernst genommen hatte, was meist überlesen oder überspielt wird. Glänzend hat Levit auch Beethovens ja erstaunlich häufige Pianissimo-Forderungen klanglich umgesetzt, zieht aus der Zurücknahme der Lautstärke bis an die Grenze des Machbaren nicht selten sogar besonders schöne, eindringliche Wirkung. Überhaupt fällt auf, dass er es vermeidet, den gängigen Beethoven-Klischees zu folgen. Er verzichtet durchgehend darauf, seinem Spiel einen forciert heroischen, pathetischen oder auch nur düsteren Charakter zu geben. Statt kerniger Forcierungen des Anschlags herrscht über weite Strecken ein vergleichsweise weicher, harmonisch ausgeglichener Klavierklan. Vor allem in den frühen Sonaten klingt dadurch vieles eher unbeschwert. Levit gehört zum schnellen Flügel der Beethoven-Pianisten. Aufgrund seiner überragend manuellen Gewandtheit gelingt ihm gelegentlich schier Traumhaftes. Ebenso zwingend wie verblüffend wirkt auch, wie blitzschnell, ohne die geringste grifftechnisch erzwungene Verzögerung, die für Beethoven so charakteristischen unvorbereiteten Forteschläge kommen . Mit beidem unterstreicht Levit die Stringenz von Beethovens Komponieren, die sein Klavierspiel zu leidenschaftlichen, beinahe ekstatisch verdichteten Höhepunkten führt. Eine klanglich hochrangige Auseinandersetzung mit einem der großen Werkkomplexe der Klaviermusik, in der es auf spielerisch denkbar hohem Niveau gelungen ist, die 32 Sonaten in einem weitgehend optimalen Ineinander von unanfechtbarer Texttreue und persönlich durchglühter Interpretation darzustellen. –Stereo
Specification: Beethoven – Sämtliche Klaviersonaten 1 – 32 (limited deluxe Edition, 9CD)
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